Du möchtest Dein Publikum mit Deinem Vortrag fesseln und Ihnen eine wichtige Nachricht mitgeben, die Dir am Herzen liegt? Dann bring es auf den Punkt!
Zwar solltest Du in Deinem Vortrag „eine Geschichte“ erzählen, damit Du die Zuhörer an Dich bindest und sie Dir folgen; dieses Vortragsprinzip ist aber weit entfernt von sinnlosem Geschwafel. Und glaube mir: Dein Publikum kann das eine vom anderen sehr gut unterscheiden.
Die Geschichte, die Du in Deinem Vortrag herüber bringst, dient nämlich nur einem einzigen Zweck: dem Verfolgen eines roten Fadens und damit dem Transport Deiner Take Home Message!
Und niemals, niemals, niemals kannst Du als Redner Dein Publikum überzeugen, wenn Du keinen roten Faden hast, der jederzeit erkennbar in Deiner Geschichte zu finden ist, und schließlich nach dem Höhepunkt der Story in einem knackigen Abschluss endet. Dieser Abschluss bringt dann den maßgeblichen Kern noch einmal so richtig auf den Punkt.
Sicherlich ist es für Dich als Redner hin und wieder schwierig, während Deiner Vorbereitungen für den Vortrag, den roten Faden zu verfolgen und nicht abzuweichen. Aber um hier „auf Kurs“ zu bleiben, ist es ausgesprochen sinnvoll, mit der letzten Folie, die Deine Rede zusammenfasst, zu beginnen. Somit hast Du immer Dein Ziel vor Augen, wenn Du nun von Beginn an Deine Geschichte erzählst und Deinen Vortrag -von vorn beginnend- auf die letzte Folie hin gestaltest.
Für diese berühmte letzte Folie solltest Du auf folgende Punkte achten:
- Bitte nicht mehr als 3 Aspekte,
- Bestenfalls nicht mehr als 3 Worte,
- Nicht kleiner geschrieben als 50pt.
Du kannst diese wichtige letzte Folie Deines Vortrags allerdings nur dann auf den Punkt gebracht gestalten, wenn Du Dich bereits zuvor inhaltlich mit dem Thema auseinandergesetzt und perfekt vorbereitet hast. Selbstverständlich hast Du also noch bevor Du überhaupt Dein Präsentationsprogramm öffnest, die wichtigen Quellen gelesen, neue Literatur oder anderweitig aktuelle Inhalte gesichtet, alle Informationen zusammen getragen, die wesentlichen Kernaspekte erarbeitet und die Take Home Message, die Du an Deine Zuhörer vermitteln möchtest, herausgestellt. Wenn Du dies nicht im Vorhinein getan hast und zu früh mit der Gestaltung Deiner Vortragsfolien beginnst, wirst Du ausgesprochen viel Zeit verlieren, da Du im Laufe Deiner weiteren Recherchen immer wieder und wieder die Folien umgestalten-, Reihenfolgen ändern oder -im schlimmsten Fall- Dein Fazit korrigieren und damit den roten Faden Deines Vortrags und damit ganz sicher auch Deine Zuhörer verlieren wirst.
Also vergiss nicht: erst vorbereiten und Dir Deiner Inhalte sicher sein und dann starten…und zwar mit den drei Kernaussagen auf Deiner letzten Folie!
Wieviel Folien Du aus meiner Sicht am besten vorbereiten solltest, erfährst Du in meinem nächsten Blog zum Thema „Vortrag und Präsentation“.
Bis dahin,
Sebastian.
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